Luxemburg - Oktober 2018
285 km – 6:30 Stunden unterwegs
Für die Nachspeise standen diesmal Schwarzwald oder Luxemburg zur Debatte und die Mehrheit hat sich für Luxemburg entschieden. Für uns aus dem Rheinland oder dem Ruhrgebiet bequem erreichbar. Für die aus dem Frankfurter Raum war's egal; unser "Hamburger" spart so ein ganz schönes Stück und kommt auch dazu. Nur Stuttgart ist's zu weit...
Alle 9 Mitreisenden treffen sich am 3.10. in Sinzig, von wo wir um 12:00 Uhr die Tour gemeinsam beginnen wollen. Als R. seine Adventure parken will, tritt er ins Leere und fällt um. Leider landet sein Fuß irgendwo unter dem Motorrad und bekommt ordentlich was ab; so stark, dass er am Abend überlegt, die Tour abzubrechen und nach Hause zu fahren, da jeder Schaltvorgang weh tut. Er entscheidet sich aber dann doch, zu bleiben; und erfährt nach dem Ende der Tour, dass der Mittelfuß gebrochen ist und auch eine Rippe was abbekommen hat. Mit nur wenig Verspätung brechen wir auf und lassen uns von J. mit seinem Heimvorteil bis nach Vianden führen. |
Mitten im Nirgendwo macht der Commander eine Vollbremsung und reißt sich den Helm vom Kopf; leider aber erst nachdem ihn der ungebetene Mitfahrer in die Schläfe gestochen hat. Trotz Stopps in einer Apotheke zum Erwerb einer Salbe schwillt das Auge ordentlich an; nicht gerade hübsch, aber immerhin kann er noch genügend sehen.
Gegen 17:30 Uhr treffen wir dann an unserem Ziel Bascharage ein, trinken die üblichen Ankommens-Bierchen und beziehen unsere Zimmer im Hotel-Restaurant Gulliver.
Doppelzimmer mit Frühstück gibt's für 50,50 € pro Person; Einzelzimmer mit Frühstück für 84 €. Das Frühstück ist solide. Das Essen im Restaurant ist recht gut, dafür jedoch auch nicht ganz preiswert. Und alle Getränke außer Bier sind ziemlich teuer: Z.B. Sambuca 6,60 €, Aperol Spritz 9,20 €, eine Flasche Wasser 12 €.
Gegen 17:30 Uhr treffen wir dann an unserem Ziel Bascharage ein, trinken die üblichen Ankommens-Bierchen und beziehen unsere Zimmer im Hotel-Restaurant Gulliver.
Doppelzimmer mit Frühstück gibt's für 50,50 € pro Person; Einzelzimmer mit Frühstück für 84 €. Das Frühstück ist solide. Das Essen im Restaurant ist recht gut, dafür jedoch auch nicht ganz preiswert. Und alle Getränke außer Bier sind ziemlich teuer: Z.B. Sambuca 6,60 €, Aperol Spritz 9,20 €, eine Flasche Wasser 12 €.
275 km – 10:00 Stunden unterwegs
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Wider Erwarten treffe ich dann aber doch eine halbe Stunde vor den anderen am Beinhaus von Douaumont ein, da die anderen durch Verdun gefahren sind und sich dazu auch noch verfahren haben.
Ich hatte die Wartezeit genutzt, mir mal Gedanken über die weitere Tour zu machen. Mein Vorschlag mit einem kleinen südlichen Bogen nach Metz zu fahren, von dort Val-De-Brey und Audun-Le-Roman anzusteuern und den Rest dem Garmin zu überlassen findet gefallen. Da wir auf der Vorspeisen-Tour bereits die Erfahrung gemacht haben, dass das BMW Navigator VI eher zu große Straßen ansteuert, übernehme ich mit dem BMW Navigator V die Führung des Trupps. Und wir werden prompt auf ein militärisches Sperrgebiet geführt. Im Gegensatz zu unserer Tour nach Tschechien endet der Versuch an einem Tor mit nervös das Wachhäuschen verlassenden Soldaten.
Bei Metz verlässt unser Frankfurter Mitreisender die Truppe und tritt den Heimweg an; leider hatte er aus dienstlichen Gründen nicht länger Zeit.
Der weitere Verlauf der Tour ist relativ unspektakulär, bis J. meldet, dass sein Moped ganz plötzlich an Reichweite verlieren würde; eben noch 70 km Restreichweite und kurz darauf sind es nur noch 30 km. Kein Problem: In 3 km gibt's ne Tanke... Ca. 800 m vor der Tanke geht das Moped aber aus. Aber auch egal, bis zur Tanke geht's zum Glück bergab... Tanken, weiterfahren und hoffen, dass die undichte Stelle noch bis zum Hotel hält.
Bei Metz verlässt unser Frankfurter Mitreisender die Truppe und tritt den Heimweg an; leider hatte er aus dienstlichen Gründen nicht länger Zeit.
Der weitere Verlauf der Tour ist relativ unspektakulär, bis J. meldet, dass sein Moped ganz plötzlich an Reichweite verlieren würde; eben noch 70 km Restreichweite und kurz darauf sind es nur noch 30 km. Kein Problem: In 3 km gibt's ne Tanke... Ca. 800 m vor der Tanke geht das Moped aber aus. Aber auch egal, bis zur Tanke geht's zum Glück bergab... Tanken, weiterfahren und hoffen, dass die undichte Stelle noch bis zum Hotel hält.
Tut sie aber nicht: Bei Aumetz ist schon wieder Schluß: Zufällig ist gleich nebenan ein privater Schrauber, auf dessen Grundstück und mit dessen Werkzeug die K1200R zerlegt wird.
Benzinpumpe aus dem Tank gebrochen! Wir kleben das Teil mit großzügig Sekundenkleber wieder ein und hoffen, dass der Kleber nicht gleich vom Benzin gelöst wird und die Reparatur eine Weile hält. Da der BMW-Händler in Luxemburg noch bis 19:00 Uhr geöffnet hat und das Navi 19:05 Uhr Ankunft meldet, brechen wir zügig auf, um das Moped noch beim Händler auf den Hof zu stellen. Klappt; und ich darf den 25 kg schwereren Fahrer als Sozius übernehmen. Trotzdem müssen wir am nächsten Morgen gegen 8:30 Uhr wieder vorbeikommen um zu schauen, was sich machen lässt. |
355 km – 9:45 Stunden unterwegs
Am nächsten Morgen habe ich wieder die Ehre, Shuttleservice zum BMW-Händler zu spielen... Also nur kurzes Frühstück - ist ja eh nicht so besonders - und dann starten wir um 8:25 Uhr bei 2,5 °C. Brrr.
In der Werkstatt erfahren wir wenig Neues, außer, dass das Ersatzteil ca. 500 € kosten würde und nicht vor nächster Woche beschafft werden könne. Blöd; da nicht klar ist, wie lang die Klebung halten wird, entschließt sich mein Sozius, sein Motorrad mitzunehmen, die Klebung mit anderem Kleber zu verstärken und am nächsten Tag auf relativ direkte Weg den Heimweg anzutreten. |
Also zurück zum Hotel. Da es nun schon hart auf 11 Uhr zugeht, kommt die "lange Nordrunde" nicht mehr in Frage. Wir entschließen uns, nur zu siebt aufzubrechen und "nur" die kürzere Variante von ca. 290km abzufahren...
330 km – 7:15 Stunden unterwegs
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Tag 5: Heimreise
260 km – 4:00 Stunden unterwegs
Für den letzten Tag sind Schauer und kühles Wetter vorhergesagt. Und da ein Mitreisender heute noch bis Hamburg fahren muss, steht eine zügig Heimfahrt auf dem Plan. Wie sich dann unterwegs herausstellt, für meinen Geschmack mal wieder viel zu zügig... Als verabschiede ich mich nach ca. 70 km vom Rest der Gruppe und fahre den Rest des Weges bis Köln allein.
Und schon wieder ein Déjà-vu: Aber zum Glück ist's noch zu früh für Fritten, da wir ja schon vor 3 Jahren hier nicht die beste Erfahrungen gemacht haben. |