4 Tagestour in die Ardennen
Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich
Auf einer unserer Tagestouren wurde die Idee geboren, mal für ein längeres Wochenende aufzubrechen. Als Zielregion haben wir uns schnell auf die Ardennen geeinigt.
Es war gar nicht so einfach, in Frankreich bzw. Belgien ein erschwingliches Hotel zu finden.
Nach einigem Suchen haben wir uns dann für das Hotel du Cerf entschieden.
Eine sehr gute Wahl, wie sich dann heraus stellen soll; einziges Manko: Kein Bier vom Fass. Dafür aber eine große Auswahl unterschiedlicher Flaschenbiere.
Übernachtung mit sehr guter Halbpension kostet im Einzelzimmer 85 €.
Leider ist Shantanu beruflich recht eingespannt, so dass er nicht mitfahren kann. Dafür gesellt sich Thomas zu uns, der mit dem Auto anreist und die Gegend mit seinem Rennrad unsicher macht. Und natürlich Barbara und Jörg auf den Mopeds...
Es war gar nicht so einfach, in Frankreich bzw. Belgien ein erschwingliches Hotel zu finden.
Nach einigem Suchen haben wir uns dann für das Hotel du Cerf entschieden.
Eine sehr gute Wahl, wie sich dann heraus stellen soll; einziges Manko: Kein Bier vom Fass. Dafür aber eine große Auswahl unterschiedlicher Flaschenbiere.
Übernachtung mit sehr guter Halbpension kostet im Einzelzimmer 85 €.
Leider ist Shantanu beruflich recht eingespannt, so dass er nicht mitfahren kann. Dafür gesellt sich Thomas zu uns, der mit dem Auto anreist und die Gegend mit seinem Rennrad unsicher macht. Und natürlich Barbara und Jörg auf den Mopeds...
Tag 1: Anreise von Bonn nach Bouillon
360 km - 6:45 Stunden Fahrzeit - 9:45 Stunden unterwegs
Als ich um kurz nach halb 10 in Bonn eintreffe, habe ich leider schon 8 km Stau auf den 10 km Autobahn wegen zweier Unfälle hinter mit... Naja, egal. Viel mehr Autobahn soll es die nächsten 4 Tage ja auch nicht geben.
Bei leicht bewölktem, aber kühlem Wetter brechen wir um kurz nach 10 Uhr auf. Mal schauen, ob meine Rucca-Airflow-Jacke bei den Temperaturen noch warm genug ist...
Nach gut 100 km dann die erste Rast im Eiscafe Dolomiti in Gerolstein. Die Temperaturen sind noch immer recht schattig, so dass es bei einem heißen Cappuccino bleibt... |
Bei immer sonniger werdendem Wetter geht es über Bitburg in Richtung Luxemburg.
Kurz vor dem Grenzübertritt erspähen wir in Bollendorf die sehr nett aus sehende Frittenbude Frittenscheier und stärken uns mit ebenfalls gut aussehenden Fritten. Nur geschmacklich war einige Luft nach oben und zusammen mit der Frikandel bzw. der Bratwurst haben sie dann auch noch schwer im Magen gelegen. Wie ärgerlich, auf dem Weg ins Frittenland Belgien und dann schlechte Fritten... |
Getankt wird natürlich in Luxemburg, da der Sprit dort ca. 20 ct billiger ist. Nur leider hat die Tanke nach der Grenze Donnerstags geschlossen und die Nächste läßt ganz schön auf sich warten.
Also Navi: Wo ist die nächste Tanke? Und schon drehen wir eine Ehrenrunde...
Also Navi: Wo ist die nächste Tanke? Und schon drehen wir eine Ehrenrunde...
Laut resoluter Ansage der netten Wirtin haben wir um 19:30 Uhr, nein besser um 19:45 Uhr! zum Essen zu erscheinen.
Ganz schön preussisch, die englisch sprechende Belgierin aus dem griechischen Teil Cyperns.
Ganz schön preussisch, die englisch sprechende Belgierin aus dem griechischen Teil Cyperns.
Endlich was zu futtern:
Die Vorspeise war ein reichlich verzierter überbackener Brie. Als Hauptspeise gab es Kalbsbäckchen mit Kartoffelplätzchen und allerlei Schnickschnack. Nachspeise: s.o. Ich habe lang nicht mehr so lecker so liebevoll bereitete Speisen gegessen. |
Hier die Hinfahrt als TomTom-Datei:
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Tag 2: Rundfahrt nach Nordosten
Jörg weist mich aber auf das Motorräder-parken-verboten-Schild hin und ich kneife. Also parken wir brav außerhalb des Marktplatzes, kehren im "La Taverne" zum Aufwärmen in der Sonne ein. Unterwegs ist es teils doch noch recht frisch, insbesondere in meiner Sommerjacke.
Es dauert natürlich nicht lange, bis Barabara ihre Karte zückt und ihrer offensichtlichen Lieblingsbeschäftigung nachgeht.
Es dauert natürlich nicht lange, bis Barabara ihre Karte zückt und ihrer offensichtlichen Lieblingsbeschäftigung nachgeht.
Schon im Aufbruch fallen uns einige Häuser auf, an deren Fenstern außen Vorhänge hängen. Bei näherem Hinsehen entpuppen sich die Vorhänge als BHs. Ist das Kunst oder sind gerade Fruchtbarkeitswochen?!
Weiter geht es auf kleinen und kleinsten Straßen, natürlich wieder die eine oder andere Streckensperrung im Weg, bis wir in Clervaux (Luxemburg) Pause machen und nach einem Eiscafé Ausschau halten. Leider ziemlich teuer, so dass alle bei 'nem Café bleiben... Und dann wieder die Deutschen: Wollen auch noch einzeln zahlen und das bei der Rechenschwäche der Bedienung. Wir konnten uns dann aber doch auf Beträge einigen, mit denen dann alle Parteien einverstanden waren.
Nach einem weiteren kurzen Zwischenstopp zur Erholung und Beine Vertreten erreichen wir gegen 18:20 Uhr unser Hotel. Heute wird das Ankommen-Bierchen ja bereits Tradition: Jörg und ich nehmen traditionell ein Palm und Barbara wieder ihr La Super des Fagnes Blonde (Mit entspannenden 7,5% vol. alc.). In Vorfreude auf das Abendessen geht auch noch ein Zweites...
Weiter geht es auf kleinen und kleinsten Straßen, natürlich wieder die eine oder andere Streckensperrung im Weg, bis wir in Clervaux (Luxemburg) Pause machen und nach einem Eiscafé Ausschau halten. Leider ziemlich teuer, so dass alle bei 'nem Café bleiben... Und dann wieder die Deutschen: Wollen auch noch einzeln zahlen und das bei der Rechenschwäche der Bedienung. Wir konnten uns dann aber doch auf Beträge einigen, mit denen dann alle Parteien einverstanden waren.
Nach einem weiteren kurzen Zwischenstopp zur Erholung und Beine Vertreten erreichen wir gegen 18:20 Uhr unser Hotel. Heute wird das Ankommen-Bierchen ja bereits Tradition: Jörg und ich nehmen traditionell ein Palm und Barbara wieder ihr La Super des Fagnes Blonde (Mit entspannenden 7,5% vol. alc.). In Vorfreude auf das Abendessen geht auch noch ein Zweites...
Leider hatte es Barbara im Vorfeld nicht geschafft, auch für den dritten Tag eine Tour vorzubereiten, so dass wir heute Abend noch ein wenig planen müssen, damit sich die Zahl der "wir-müssen-mal-eben-in-die-Karte-schauen"-Stopps in Grenzen hält.
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Tour 2 als TomTom-Datei:
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Tag 3: Rundfahrt nach Nordwesten
In Revin, dem westlichsten Punkt auf unserer Tour, suchen wir daher nach einem Ort zum Aufwärmen. Wir finden das Café de la Jeunesse, das uns vor allem mit seinen sanitären Anlagen beeindruckt. Der Kaffee schmeckt trotzdem sehr gut und ist noch dazu mit 1,10 € ausgesprochen günstig, Frankreich eben.
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Vor Revin schraubt sich eine schmale Straße auf den Mont Malgré Tout. Barbara sagt, der Name passt irgendwie zu Revin, da es bei ihr einen leicht melancholischen Eindruck hinterlassen hat. Was soll ich dazu sagen? Habe ja keine Ahnung, was das heißt.
Auf gerader, aber durch zahlreiche Ausbesserungen unfreiwillig fast zur Buckelpiste „ausgebauten“ Strecke (eine der Stellen, bei denen wir an Shantanu mit seiner unkomfortablen Duc denken mussten), fahren wir über kleine Straßen erst ostwärts, dann auf etwas langweiligen Straßen Richtung Norden nach Dinant. Die belgische Stadt hat uns mit einem imposanten Anblick emfangen. Das Foto gibt den Anblick leider nicht wirklich wieder.
Das Wetter ist hier wieder besser und läd eigentlich zur Pause ein; da wir aber noch einiges an Strecke vor uns habe, entfällt die Pause. Der Ort ist aber sicherlich einen Besuch bzw. eine Pause wert. |
Ich äußere die Vermutung, dass das nur die Garantiesumme sei und spätestens am nächsten Tag durch den tatsächlichen Betrag korrigiert würde. Tatsächlich aber sorge ich mich auch ein wenig ;-) Aber zum Glück unbegründet, wie sich kurz nach der Tour heraus stellt.
Einen letzten Stopp legen wir in Vencimont in der Taverne de la Houille ein. Das bemerkenswerteste an ihr ist, dass der Gastraum zwar Spuren von ausgiebigem Besuch (leere Teller etc.) aufweist, aber außer dem Wirt und seiner Frau keine Leute zu sehen sind. Trotzdem verlassen während der kurzen Dauer unseres Aufenthaltes etliche Leute die Gaststätte. Das Leben ist voller ungelöster Rätsel.
Einen letzten Stopp legen wir in Vencimont in der Taverne de la Houille ein. Das bemerkenswerteste an ihr ist, dass der Gastraum zwar Spuren von ausgiebigem Besuch (leere Teller etc.) aufweist, aber außer dem Wirt und seiner Frau keine Leute zu sehen sind. Trotzdem verlassen während der kurzen Dauer unseres Aufenthaltes etliche Leute die Gaststätte. Das Leben ist voller ungelöster Rätsel.
Nach weiteren ca. 90 Minuten Fahrt durch recht menschenleere Landschaften nähern wir uns unserer Unterkunft dann so unvermutet, dass Jörg sich wundert, warum Barbara und ich so plötzlich am Straßenrand stehen bleiben und die (Handy-)Kameras zücken, um das komische Haus auf der anderen Seite zu fotografieren.
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Wenig später bemerkt aber auch Jörg, dass es sich um unser Hotel handelt... wo das Bierchen - inzwischen ist es ja schon Brauchtum - bestimmt schon auf uns wartet.
Die TomTom-Routen-Datei gibt's leider (noch) nicht, da das TomTom 400 inzwischen zwar endlich auf dem Gerät geplante Routen speichern, aber diese dann nicht exportieren kann.
Tag 4: Heimfahrt
350 km - 6:15 Stunden Fahrzeit - 9:00 Stunden unterwegs
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Wir nehmen Kurs auf Ettelbrück, um dann hinter Erpeldange die CR 348 zu nehmen.
Auf dem weiteren Weg begegnen uns zahlreiche Oldtimer-Fahrzeuge; offensichtlich ist heute eine Veranstaltung in der Umgebung. Kurzfristig entscheiden wir uns in Hoscheid im Hotel des Ardennes eine Pause einzulegen, wo Barbara natürlich gleich wieder ihre Karte zückt...
Noch einmal günstigen Sprit tanken, bevor wir bei Untereisenbach wieder nach Deutschland kommen.
Kurz darauf in Obereisenbach führt uns das Navi über immer kleinere Straßen auf einen Waldweg, dem wir dann ca. 5 km folgen, bis wir unter den erstaunten Blicken der Camper an der Machtemesmühle wieder auf die L 10 gelangen.
Auf dem weiteren Weg begegnen uns zahlreiche Oldtimer-Fahrzeuge; offensichtlich ist heute eine Veranstaltung in der Umgebung. Kurzfristig entscheiden wir uns in Hoscheid im Hotel des Ardennes eine Pause einzulegen, wo Barbara natürlich gleich wieder ihre Karte zückt...
Noch einmal günstigen Sprit tanken, bevor wir bei Untereisenbach wieder nach Deutschland kommen.
Kurz darauf in Obereisenbach führt uns das Navi über immer kleinere Straßen auf einen Waldweg, dem wir dann ca. 5 km folgen, bis wir unter den erstaunten Blicken der Camper an der Machtemesmühle wieder auf die L 10 gelangen.
Die Suche nach einer Eisdiele gestalltet sich auf den kleinen Eifelstraßen schwierig, so dass wir die Route kurz verlassen, um im Eiscafé Venezia in Adenau eine letzte Rast einzulegen; leider direkt an der Strasse gelegen und sehr laut.
Von Adenau aus nehmen wir den letzten Teil der Tour in Angriff. Zwischen Hummerzheim und Effelsberg führt uns das TomTom noch über eine ganz kleine Straße mit einigen sehr scharfen Spitzkehren. Zum Glück ist es ja nun nicht mehr weit.
Zum Abschluss der Tour hat uns Irina zu Würstchen und leckerem Nudelsalat eingeladen, so dass wir noch einmal auf die schöne Tour anstoßen können.
Von Adenau aus nehmen wir den letzten Teil der Tour in Angriff. Zwischen Hummerzheim und Effelsberg führt uns das TomTom noch über eine ganz kleine Straße mit einigen sehr scharfen Spitzkehren. Zum Glück ist es ja nun nicht mehr weit.
Zum Abschluss der Tour hat uns Irina zu Würstchen und leckerem Nudelsalat eingeladen, so dass wir noch einmal auf die schöne Tour anstoßen können.
Für den letzten Tag hatte Barbara wieder eine Route vorbereitet. Leider verweigerte das TomTom aber, diese zu laden, so dass wir wieder improvisieren mussten.
(Einige Routenpunkte vor Bonn sind auf der Autobahn positioniert. Das TomTom versucht diese Route aber mit "Autobahn vermeiden" zu laden, was verweigert wird, weil keine Route möglich ist.) |
Die geplante aber nicht genutzte Rückfahrt als TomTom-Datei:
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Und hier noch die Überbleibsel von der Planung:
Hier gibt’s eine organisierte Tour von angeblich 900 km Länge; vielleicht kann man da Anregungen entnehmen?!
Und hier ein paar weitere Ideen.
Noch ‘ne Tour.
Hier gibt’s eine organisierte Tour von angeblich 900 km Länge; vielleicht kann man da Anregungen entnehmen?!
Und hier ein paar weitere Ideen.
Noch ‘ne Tour.
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