Mitte Juni mit den BiB in die Rhön
Auf dem GS-Treffen habe ich Mike getroffen und gelernt, dass die Biker in der Bundespolizei nicht so wie ich dachte, alle mit Warnweste unterwegs sind und höchstens 80 km/h schnell fahren.
Also habe ich versucht, im Landgasthof "Zum Jossgrund" oder in der Nähe noch ein Zimmer zu bekommen; leider vergebens. Von Barbara bekam ich aber den Tipp, das Erich evtl. noch ein halbes Doppelzimmer verfügbar habe. |
Obwohl ich Erich nicht kannte, habe ich ihn mal angeschrieben und er war so nett, mir Unterschlupf zu gewähren, so dass ich am Donnerstag doch noch die Reisevorbereitungen beginnen konnte.
Tag 1: Anreise zum Jossgrund
320 km - 4:30 Stunden Fahrzeit - 6:30 Stunden unterwegs
Los ging's am Freitag, den 17. Juni gegen 12:15 Uhr.
Ich hatte mich für 14:00 Uhr mit Erich in Hadamar im Eiscafe San Marco verabredet, wo wir durch Zufall zur selben Minute eingetroffen sind und uns bei einem Cappuccino kennen lernen. Bisher hatte ich mit dem äußerst bescheiden angesagten Wetter Glück und bin ohne einen Tropfen Regen dort angekommen. Erich hingegen hatte auf seinem Weg aus Bonn bereits einen heftigen Landregen abbekommen. |
Kurz bevor wir aufbrechen wollen, beginnt es wieder zu Regnen. Das Regenradar zeigt aber, dass es sich nur um einen kurzen aber heftigen Schauer handelt, den wir dann noch abwarten, bevor wir die von Erich vorbereitete Tour nach Jossa fahren. Nach knapp Stunden Fahrt beginnt es dann leider doch wieder zu Regnen und hört auch bis zur Ankunft nicht mehr auf. Sehr erfreulich ist, dass sowohl meine Rukka-Jacke, alsauch meine neue IXS-Hose komplett dicht halten. Was für ein Fortschritt gegenüber meiner uralten undichten Lederhose.
Nachdem wir in Bad-Soden Saalmünster getankt haben, wundere ich mich ein wenig über Erichs Streckenführung. Mein Navi meint, es seien noch ca. 25 km bis ins Hotel, die jedoch nicht weniger werden. Irgendwann wird es mir dann doch zu bunt und ich frage Erich, ob der denn das richtige Ziel im Navi habe. Naja, hatte er nicht, da der Landgasthof zum Jossgrund nicht in Jossgrund liegt...
Nachdem wir in Bad-Soden Saalmünster getankt haben, wundere ich mich ein wenig über Erichs Streckenführung. Mein Navi meint, es seien noch ca. 25 km bis ins Hotel, die jedoch nicht weniger werden. Irgendwann wird es mir dann doch zu bunt und ich frage Erich, ob der denn das richtige Ziel im Navi habe. Naja, hatte er nicht, da der Landgasthof zum Jossgrund nicht in Jossgrund liegt...
Tag 2: Gemütliche Kultur-Tour Richtung Südosten
225 km - 5:00 Stunden Fahrzeit - 9:00 Stunden unterwegs
Beppo wollte heute zügig in nordöstlicher Richtung zum Rennsteig fahren. Zügig wäre ok, aber in der Gegend war ich dieses Jahr bereits zur Genüge, so dass ich mich Michael mit seiner Kultur-Tour Richtung Würzburg anschließe.
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Unser nächstes Ziel ist Schweinfurt, dass wir gerade noch rechtzeitig vor einem heftigen Wolkenbruch erreichen.
Am Marktplatz kehren wir in einer Eisdiele ein, die praktischer weise auch kleine, leckere und frisch zubereitete Pizzas anbietet. Da es draußen aber erst langsam aufklart, bleibt noch Zeit für ein Eis als Nachtisch, bevor wir die Tour nach Würzburg fortsetzen.
Am Marktplatz kehren wir in einer Eisdiele ein, die praktischer weise auch kleine, leckere und frisch zubereitete Pizzas anbietet. Da es draußen aber erst langsam aufklart, bleibt noch Zeit für ein Eis als Nachtisch, bevor wir die Tour nach Würzburg fortsetzen.
Da die geplante Fährüberfahrt über den Main am zu hohen Wasserstand scheitert, müssen wir einen kleinen Umweg in Richtung der Regenwolken nehmen, wo wir natürlich wieder ein wenig Regen abbekommen. Am frühen Nachmittag in Würzburg angekommen fahren wir zu Residenz und laufen dort bei schönem und sonnigen Wetter ein paar Schritte durch den Garten. Pünktlich zur Abfahrt fängt es dann wieder an zu Regnen.
Von der Residenz fahren wir hoch zur Festung Marienberg, die wir nach kurzem Schauer auch bald erreichen. Vor der Festung befindet sich ein kleiner Mopedparkplatz, auf dem die anderen brav ihre Mopeds abstellen, so dass ich keinen Platz mehr finde. Also fahre ich ein ganzes Stück hinauf in die Festung, während die sich anderen bei schwüler Wärme zu Fuß auf den Weg machen. Oben angekommen werden wir mit einer schönen Aussicht auf die Stadt belohnt. Vor der Weiterfahrt nutzen wir das sonnige Wetter und kehren noch im Biergarten ein. Leider lässt der nächste Regen nicht allzu lange auf sich warten. Da sich die anderen mal wieder - ist es heute das vierte Mal? - in ihre Regenkombies zwängen, dauert es bis zur Abfahrt dann aber doch noch ein kleines Weilchen. |
Da das Grillen bereits für 18 Uhr angesetzt war, fällt Barbaras Schlenker (In Gemünden nach Westen über Ruppertshütten, Fellen und Aura ins Josstal) aus und wir fahren auf relativ direktem Weg zurück nach Jossa. Nach dem Grillen setzen wir uns drinnen noch auf ein Bier zusammen und lassen den Abend ausklingen.
Tag 3
270 km - 4:45 Stunden Fahrzeit - 8:30 Stunden unterwegs
.Den Weg Richtung Heimat starten wir in bis auf einen Mitfahrer in unveränderter Gruppe zu einer Tour, die Michael ausgearbeitet hatte. Die erste Rast war am Hoherodskopf auf dem Vogelsberg geplant. Leider nicht schön in der Sonne sitzend, sondern vor dem Regen in Deckung gehend im Restaurant Taufsteinhütte. Nach der Pause hatte glücklicherweise der Regen aufgehört und fahren über den vorderen Vogelsberg in Richtung Gießen. Unweit Gießen kehren wir in der Badenburg zu Mittag ein.
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Das alte Gemäuer liegt auf einem kleinen Hügel am Ufer der Lahn.
Der Parkplatz des Restaurants ist ein wenig krumpelig und weist einiges an Gefälle aufweist. Leider kommt Bianca damit nicht klar und verliert bei der Suche nach einem Stellplatz das Gleichgewicht und stürzt. Durch das Gefälle liegt die Maschine etwas kopfüber, so dass das Aufrichten recht mühsam ist. Bianca ist bis auf ihr Ego wohlauf; an der Maschine ist jedoch Blinker, Spiegel und Verkleidung gebrochen, was sicher nicht billig werden dürfte. Nach etwas längerer Pause brechen wir gegen 14:30 bei sonnigem Wetter Richtung Westerwald auf.
Zum Abschluss der Tour kehren wir ein weiteres Mal in der Abtei Marienstatt ein, wo wir die Tour bei einem Kaffee ausklingen lassen.
Den weiteren Teil des Weges legen wir dann auf der Bundesstraßen zurück, bevor sich unsere Wege dann trennen.
Der Parkplatz des Restaurants ist ein wenig krumpelig und weist einiges an Gefälle aufweist. Leider kommt Bianca damit nicht klar und verliert bei der Suche nach einem Stellplatz das Gleichgewicht und stürzt. Durch das Gefälle liegt die Maschine etwas kopfüber, so dass das Aufrichten recht mühsam ist. Bianca ist bis auf ihr Ego wohlauf; an der Maschine ist jedoch Blinker, Spiegel und Verkleidung gebrochen, was sicher nicht billig werden dürfte. Nach etwas längerer Pause brechen wir gegen 14:30 bei sonnigem Wetter Richtung Westerwald auf.
Zum Abschluss der Tour kehren wir ein weiteres Mal in der Abtei Marienstatt ein, wo wir die Tour bei einem Kaffee ausklingen lassen.
Den weiteren Teil des Weges legen wir dann auf der Bundesstraßen zurück, bevor sich unsere Wege dann trennen.
Unterkunft:
Fazit: Günstig. Kann man, muss man aber nicht...
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Wir waren im Landgasthof "Zum Jossgrund". Das Doppelzimmer im Neubau kostete recht günstige 51,50 € mit Halbpension.
Mein erster Eindruck war, dass der Jossgrund vom Ruhm vergangener Zeiten zehrt. Der Restaurantbereich verströmt den Charme ein Abfütterungsanlage für Bustouristen. Das Essen war ok, aber keinesfalls mehr. Als Beispiel sei das Abendessen des ersten Tages genannt: Die Nudeln der zu salzigen Vorsuppe waren matschig verkocht und das ganze schmeckte nach Fertigmischung. Die Haxe war recht gut, jedoch gab's nur einen kleinen Kloß dazu und ein Nachschub-Kloß für die hungrigen Mitfahrer war nicht verfügbar. Als Nachtisch wurde dann ein Tütenvanillepudding mit einem Klecks Marmelade gereicht. Getränkepreise mit 2,50 € für 0,4 l Bier ok und das mit der Strichlist, die bei der Abfahrt gezahlt werden muss, ist recht praktisch.
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